Dienstag, 31. Dezember 2013

Resümee 2013

Was hat 2013 mir gebracht?

Reverse t3 habe ich abgebaut, bzw. ausgewaschen, indem ich ein paar Monate nur Thybon substituierte. Gesund wurde ich damit aber leider nicht. Gibt die These, dass ME/CFS nur ein rt3 Problem sei.  Auf mich stimmt dies leider nicht zu, wie ich überprüfen konnte.  
Die Schilddrüsenhormone konnte ich senken, aber benötige noch immer einen zu  hohen Anteil.  Der Transport in die Zellen scheint bei mir gestört.  (NIS (Natrium-Jod-Sympoter) und/oder Hyperkoagulation?
An Lugolscher Lösung nehme ich weiterhin täglich 200mg ein.  Auch benötige ich viel Mg-Chlorid . Aufnahme ist bei mir nur über die Haut möglich.

Mit streng eingeschränkter Ernährung komme ich gut durch die Zeit, wobei Herbst und Winter mir mehr Energie ermöglichen.
"Falsche" Lebensmittel bemerke ich sofort und zahle dann mit Wochen nicht nur abgedrehtem Energiehahn, sondern auch vermindertem Kurzzeitgedächtnis - ein Hauch Demenz.

Mein Darm ist noch immer im desolaten Zustand.  Zeiten mit heftigen Durchfällen (Wasserruhr) treten plötzlich auf.  Mögliche Ursache: Parasiten - die nicht näher klassifiziert werden konnten bei einer genetischen Stuhluntersuchung.
Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um Protozoen.  Therapeutische Maßnahmen seinen bei Personen mit intakter Immunabwehr meistens nicht notwendig.  So wurde mir das Resultat mitgeteilt.
Mein Immunsystem ist aber nicht intakt. Leider.  Und so bleibt die Frage für 2014:  Was kann ich tun?
FMT?


Samstag, 27. April 2013

Weitere Allergene: D-Laktat,Oxalat, Milch

Probiotika nehme ich, wie in einem älteren blog erwähnt, schon lange nicht mehr ein.  Auch Versuche einen kleinen Joghurt zu essen, verschlechterten nicht nur schnell meinen Zustand, sondern schalten mich für eine Woche aus, d.h. ich wurde wieder bettlägerig.  

Ursachenforschung führte mich zu Symptomen einer d-Laktatazidose.  
Ein kleiner Joghurt genügte, so dass ich beim durchqueren eines Zimmer von Wand zu Wand flog auf Grund der schweren Ataxie.  Sehstörungen, verwaschene Sprache , so als hätte ich einen Waschlappen im Mund, traten auf.  Das Ergreifen von Gegenständen, z.B. ein Glas Wasser, gelang nicht. Ich griff daneben oder warf das Glas um. 

Woher kommt der d-Laktatüberschuss?  Ist ein Zuviel an d-laktatproduzierende Bakterien im Darm die Ursache? 

Bis Juni 2012 trank ich regelmäßig viel selbstgemachten Kefir, der scheinbar meinem Darm gut tat, aber starke Schmerzen im Körper hervorrief.  Ein paar Tage nachdem ich den Kefir stoppte, setzten Durchfälle ein. Auch traten Ekzeme im Gesicht auf. 

Auf Grund heftiger Durchfälle veranlasste ich im Herbst ein Darmprofil.  Resultat leaky gut, starker sIgA-Mangel, auffällige Entzündungsparameter, verminderte Anzahl von Bifidobakterien und Laktobazillen.

Verdacht: Overgrowth-Syndrom, Nahrungsmittelallergien , Neurodermitis.

Vor einem Monat nahm ich  täglich 1.600mg 10 Tage Rifaximin in der Hoffnung eine möglich Dünndarmfehlbesiedlung zu beseitigen. Eine Verbesserung meiner Verdauung trat damit leider nicht auf.

Die Ekzeme im Gesicht sind eine Folge der hohen Vitamin C Einnahme von 10-15g täglich.  Die Hälfte von Vitamin C besteht aus Oxalat.
Meine eh schon stark eingeschränkte Ernährung passte ich weiterhin an d-Laktat sowie Oxalat an.  Auch nehme ich gezielt nur d-Laktatfreie Probiotika ein.


Infos zu D-Laktat:

Gleiche Symptome wie ME ?

Laktatazidose des Menschen Seite 3-8

erhöhte d-Laktatwerte bei ME/CFS  Seite 4/5

Ray Peat über d-Laktat  

Infos Oxalat:

Oxalat bei Autismus (ME und Autismus sind genetisch verknüpft, gleiche biochemische Grundlage, beide Erkrankungen treten familiär gehäuft auf)

leaky gut durch Oxalat


Nun fragen sich vielleicht einige wie es den mit Milch aussieht:

Bei ME und Autismus werden häufig Antikörpern gegen Folinsäure gefunden, so dass im Gehirn ein Folinsäuremangel entsteht.

Daher wird pro kilo Körpergewicht 1mg 5-MTHF empfohlen.

http://www.bh4.org/pdf/ramaekers%20autism%202007.pdf

Weiterhin erhöht Milch die Folatrezeptoren Autoimmunität.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2715943/


Auf Grund des HNMT-Gendefekts kann ich 5-MTHF nicht einnehmen, wie einige Versuche mir leider zeigten.  Daher verzichte, ich bis auf selbstgemachtes Ghee, auf Milch und Sahne.  


Meine Nahrung ist begrenzt auf:  frisches Fleisch (Lamm, Rind, Pute) , Knochenmark, Eigelb, Ghee,  ab und zu gebratenen Salat,  1-2  Zucchini wöchentlich,  2-3 Espresso täglich.
Durch die Beschränkung  bin ich auch wieder in tiefe Ketose gerutscht.

Karotten, die bekanntlich wenig, Glukose haben, verursachen leider bei mir auch d-laktattypischen Symptome.