Samstag, 26. Mai 2012

schwerer Gendefekt = chronische Histaminintoleranz

Die Symptome der chronischen Histaminintoleranz gleichen den von ME/CFS, zumindest überschneiden sie sich. 

Gestern erfuhr ich, das der Abbau über die Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) bei mir auf Grund eine schweren Gendefekts um die 48% langsamer erfolgt. Auch werden mit dem Gendefekt weitere Erkrankungen in Verbindung gebracht wie Asthma, Hauterkrankungen. 

Ich habe z.Z. starke Hautprobleme, Grund Pollen.  Asthma stellt sich ein sobald ich nicht tägliche 6-10 Eigelb esse. 

Seit gut 4 Wochen führe ich ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden welche Nahrungsmittel ich vertrage und dies sind:  frisches Fleisch (Pute, Rind, Lamm), Eigelb, Butter, Gänseschmalz, Kokosöl, Zuccini, Eisbergsalat gebraten, grüne Gurke, Heidelbeeren, Sahne,  Quark und selbstgemachter Kefir.  Da ich mich streng lowcarb ernähre fallen viele andere Lebenmittel schon lange flach.

Bei der geringen Kapazität der HNMT bleibt mir nicht weiter übrig als mich konsequent von den wenigen verträglichen Nahrungsmitteln zu ernähren.

Jod übrigens hindert die Umwandlung von Histidin in Histamin, wirkt so gesagt als natürliches Antihistaminikum.

Dieser schwere Gendefekt ist für mich ein wichtiges Puzzle in der Rekonstruktion meiner Erkrankung, was passiert im Sommer 2004 nach dem ich viel Fisch aß. 

Um es kurz zusammenzufassen: 

Fisch  = Fischvergiftung = Histaminvergiftung

Histamin beschädigte nicht nur meinen Darm, sondern griff meine Schilddrüse, sowie Gehirn an. Die Folgen: Entzündungen.

Bei der chronischen HIT können die Symptome bis 72 Stunden später auftreten, im Gegensatz zur akuten HIT.  Daher wird sie leider seltener diagnostiziert.  Soweit mir bekannt ist es auch sehr schwierig einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt und ernst nimmt. 


Dienstag, 22. Mai 2012

Natrium-Iod-Symporter (NIS)

Der NIS (Natrium-Iod-Sympoter) befindet sich nicht nur in Schilddrüsenzellen, sondern auch in anderem Gewebe, das Jod speichert z.B. Speicheldrüsen, Magenschleimhaut, Brustdrüsen, Eierstöcke, Plazenta etc.

Am häufigsten ist der NIS in der Schilddrüse. Eine Schilddrüsenzelle hat in der Regel 100 NIS.


Was ist nun der NIS?

Einfach gesagt, ist es eine Pumpe, die Jod in die Zellen zieht.  Das Jod Ion wird über 2 Natrium-Ione in die Zelle gepumpt.

Diese Natrium-Ione aktivieren in den Zellen die Natrium-Kalium-ATPase. Was wiederum zur Umwandlung von ATP in ADP und Phosphat führt. In den Mitochondrien bleibt das ATP erhalten.

Natrium soll auch schützen vor der Wirkung toxischer Erreger und intrazellulärem Kalzium.

kurze eng. Erklärung und Abbildung


Was kann den NIS beeinträchtigen, hemmen?

Jod gehört zur Gruppe der Halogene .
Alle Halogene beeinflussen sich gegenseitig.  Im Körper konkurrieren sie um die NIS-Rezeptoren.
Bei einem Überschuss an Brom , Fluor z.B. über Medikamente(z.B.Lemocin) und Nahrung (z.B.viel Fisch) wird Jod oft verdrängt.

In der Forschung wurden Antikörper gegen den NIS gefunden. Diese Antikörper hemmen den Transport von Jod in die Zellen.

Weiterhin können Östrogenrezeptoren die Aufnahme von Jod reduzieren.

Die Absorption von Jod kann erhöht werden durch:
  • Oxytocin
  • Prolaktin
  • Progesteron



In den USA kommt Jod auch als Therapeutikum von dem ME/CFS Arzt Dr.Michael Powell, Sacramento, Kalifornien zum Einsatz. 
Jod unterstützt das Immunsystem in der Abwehr gegen Bakterien, Viren z.B. chlamydia pneumoniae.
Eine gut funktionierende Schilddrüse ist dabei wichtig:
http://www.freepatentsonline.com/8075902.pdf


Freitag, 18. Mai 2012

Jod gegen Brustkrebs

Inzwischen ist die positive Wirkung von Jod gegen Brustkrebs auch in Deutschland angekommen.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hormonstoerungen/default.aspx?sid=808811&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-C-_-20120324-_-Hormonst%c3%b6rungen

Algen sind allerdings nicht empfehlenswert, da oft belastet mit Schwermetallen oder Arsen.   Sicherer und auch preiswerter ist die Lugolsche Lösung.