Die Symptome der chronischen Histaminintoleranz gleichen den von ME/CFS, zumindest überschneiden sie sich.
Gestern erfuhr ich, das der Abbau über die Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) bei mir auf Grund eine schweren Gendefekts um die 48% langsamer erfolgt. Auch werden mit dem Gendefekt weitere Erkrankungen in Verbindung gebracht wie Asthma, Hauterkrankungen.
Ich habe z.Z. starke Hautprobleme, Grund Pollen. Asthma stellt sich ein sobald ich nicht tägliche 6-10 Eigelb esse.
Seit gut 4 Wochen führe ich ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden welche Nahrungsmittel ich vertrage und dies sind: frisches Fleisch (Pute, Rind, Lamm), Eigelb, Butter, Gänseschmalz, Kokosöl, Zuccini, Eisbergsalat gebraten, grüne Gurke, Heidelbeeren, Sahne, Quark und selbstgemachter Kefir. Da ich mich streng lowcarb ernähre fallen viele andere Lebenmittel schon lange flach.
Bei der geringen Kapazität der HNMT bleibt mir nicht weiter übrig als mich konsequent von den wenigen verträglichen Nahrungsmitteln zu ernähren.
Jod übrigens hindert die Umwandlung von Histidin in Histamin, wirkt so gesagt als natürliches Antihistaminikum.
Dieser schwere Gendefekt ist für mich ein wichtiges Puzzle in der Rekonstruktion meiner Erkrankung, was passiert im Sommer 2004 nach dem ich viel Fisch aß.
Um es kurz zusammenzufassen:
Fisch = Fischvergiftung = Histaminvergiftung
Histamin beschädigte nicht nur meinen Darm, sondern griff meine Schilddrüse, sowie Gehirn an. Die Folgen: Entzündungen.
Bei der chronischen HIT können die Symptome bis 72 Stunden später auftreten, im Gegensatz zur akuten HIT. Daher wird sie leider seltener diagnostiziert. Soweit mir bekannt ist es auch sehr schwierig einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt und ernst nimmt.